Herzlich Willkommen,

Platon KiriazidisEMDR und Hypnose

sind Sie auf der Suche nach mehr Freude, Entspannung, Gelassenheit, Verbindung, Stabilität und Sicherheit in sich selbst und in der Partnerschaft? Dann lohnt es sich, hier weiter zu schauen.

Ich hab mich schon vor Jahren darauf spezialisiert, Menschen aller Altersklassen in herausfordernden oder schwierigen Lebenssituationen zur Seite zu stehen und zu helfen – in Einzelsitzungen oder auch als Paar.

Mit den effektivsten Methoden der modernen Psychologie und mit der nötigen Klarheit und Grad an Einfühlungsvermögen, die mein Gegenüber braucht, um möglichst bald den Boden unter den Füssen wieder spüren zu können und sich freier und besser zu fühlen.

Es ist die Regel, dass man schon nach wenigen Sitzungen deutliche Verbesserungen und Fortschritte bemerken kann – entlang der Ziele, die vorher festgelegt worden sind. Sie können sich vorstellen, was es bedeutet, sich nicht mehr ausgeliefert und hilflos zu fühlen – und es auch nicht mehr zu sein. Ich freue mich darauf, dies auch bei Ihnen zu sehen und zu spüren!

 

Effektive Methoden

Die Methoden, mit denen ich hauptsächlich arbeite sind:

EMDR, Hypnose, geführte Meditationen und Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen.

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch “Desensibilisierung und Verarbeitung”  bedeutet) zum Beispiel ist das Supertool im Bereich der Auflösung und Behandlung von Traumata/Ängsten und Blockaden. Die Statistik liefert einen fast schon garantierten Erfolg, denn nach nur 3 EMDR-Sitzungen ist die Belastung bezüglich eines Themas in 90% aller Fälle kaum noch spürbar. Ich kenne derzeit keine bessere Behandlungsstatistik zum Thema “Traumata, Phobien und Ängste”.

EMDR wird vielfach aber auch bei Depressionen, Tinnitus, Zahnarztangst und in vielen weiteren Gebieten eingesetzt.

Alle Methoden können aber auch ausschließlich dazu benutzt werden, um wieder zu gewohnter Kraft zu kommen, Ressourcen wie Leichtigkeit und Lebensfreude erneut zu spüren, und auch um mit mehr Vertrauen und Sicherheit durch das Leben zu gehen. Bei aller Wirksamkeit ist es jedoch von großer Wichtigkeit, dass EMDR von einem gut ausgebildeten und erfahrenen Therapeut oder Coach ausgeübt wird.

 

Platon KiriazidisEMDR und Hypnose

 

Was zeichnet mich und meine Arbeit aus?

Neben den erwähnten Methoden beschreiben meine Klienten mich oft als klar, offen und nicht urteilend. Sie beschreiben die Atmosphäre bei den Sitzungen als frei, intensiv und entlastend. Es wird auch viel gelacht und geübt.

Ich bin davon überzeugt, dass es dem Klienten entscheidend hilft, die richtigen Fragen gestellt zu bekommen und geeignete Hilfe bei der Antwortfindung zu erhalten.

Daneben schaue ich nach den geeigneten Ressourcen, um nötige Veränderungen möglichst sanft und positiv zu gestalten. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen und auch darum, aus der Sicherheit heraus zu agieren. So wächst man beständig und hat Freude dran.

Daneben erhält jeder meiner Klienten auf ihn zugeschnittene alltagstaugliche Tools beigebracht, um zukünftige Themen ganz selbstständig angehen zu können: Atemübungen, Übungen zum Stressabbau, Mentale Übungen und vieles mehr.

Hilfe zur Selbsthilfe ist ein Grundfeiler meiner Philosophie. Freude, Lebensnähe und Effektivität sind weitere.

Die EMDR- und Hypnoseausbildung habe ich im renommierten Christoph Mahr Institut in Berlin absolviert, wo ich weiterhin regelmäßig an Weiterbildungen und Spezialisierungsseminare teilnehme.

Platon KiriazidisEMDR und Hypnose
Ich freue mich auf Sie

 

Kontakt

Falls Sie es sich vorstellen können, mit mir hinzuschauen und zu arbeiten oder weitere Fragen haben, so können Sie mich gerne kontaktieren über die Karte, die Ihnen Dr. Kierstein gegeben hat oder über die folgende Nummer:

Null 157 Sieben 3454 Drei 32 (so geschrieben um Spam zu vermeiden)

Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen! Am besten persönlich in Mainz Gonsenheim ! Die erste halbe Stunde ist kostenlos beim Erstgespräch.

 

 

 

Die besten 7 Schritte, um los zu lassen

7 besten Schritte um los zu lassen - Platon Kiriazidis

Hast du schon mal von deinen Freunden den Ratschlag erhalten „Du musst Loslassen“ oder „Jetzt lass es doch endlich mal los und kümmere dich um deine Angelegenheiten“?

Gut gemeint, aber: Trotzdem schaffst du es nicht und hängst noch immer an Sachen fest, die dir nicht gut tun?

Wur, Ärger, nicht loslassen können - Platon Kiriazidis
Ärger und Wut, dass man nicht loslassen kann                                                 Foto: Gabriel Matula

Kennst du das? Du ärgerst dich über dich selbst und hast das Gefühl dich darin „verbissen“ zu haben und nicht rauskommen zu können. Du durchlebst mehrmals diese Gefühle oder Erfahrungen, die verletzend sind und dich aus dem Gleichgewicht bringen.

 

Dieses Verharren kann folgendes sein:

Trauer - Platon Kiriazidis
Tauer ist ein schwer zu überwindendes Ereignis                                    Foto: Ben White Trauer
  • Trauer: du kommst mit dem Tod deines Partners oder eines dir nahen Menschen nicht gut zurecht, verharrst in Trauer und kannst nicht an eine schöne Zukunft denken

 

ungesunde Abhängigkeit - Platon Kiriazidis
Abhängigkeit hat viele Formen, körperliche wie psychische                        Foto: Sydney Sims
  • Abhängigkeit: du bleibst und hälst z.B. zu deiner Partnerschaft fest, die dir schon lange nicht mehr gut tut, weil z.B. dein Partner dich und/oder deine Kinder terrorisiert.

Du hast das Gefühl an deinem Arbeitsplatz bleiben zu müssen, obwohl du entweder gemobbt wirst, die Arbeit dir keine Zufriedenheit gibt oder du dich völlig über- oder unterfordert fühlst

 

Trennungsschmerz - Platon Kiriazidis
betäubt vor Schmerz und innerer Leere ist oft der Alltag                                      Foto: Ben White
  • Trennungsschmerz: du fühlst dich verletzt, weil dein Partner Schluss gemacht hat oder jemand anders bevorzugt hat. Du fühlst dich zurückgesetzt und kannst nicht von diesem Gefühl loskommen.

 

Schuldgefühle - Platon Kiriazidis
Schuldgefühle erschweren das Leben                                                                 Foto: Sydney Sims
  • Schuldgefühle/Gewissensbisse: du wirfst dir einen Fehler oder ein Versäumnis immer wieder vor. Du kannst oft nicht positiv nach vorne schauen sondern ärgerst dich über dich selbst

 

auch Isolation ist eine Folge des Verletzt seins                                       Foto: Cristian Newman
  • Verletzt sein: du fühlst dich verletzt durch das Verhalten anderer, dass sie keine Rücksicht auf dich und deine Gefühle nehmen, fühlst dich dabei allein.

 

ein ewiger Kampf um Anerkennung frustriert immens                                    Foto: Radu Florin
  • Aushalten/Kämpfen: Du hälst an deiner Lebensumgebung (Haus, Wohnung, Nachbarschaft) fest, obwohl dich die Nachbarn schikanieren oder nicht akzeptieren wollen. Du kämpfst oft um die Anerkennung anderer Menschen, die dir wichtig sind, aber kriegst sie oft nicht.

 

sich ungerecht behandelt fühlen - Platon Kiriazidis
Richard Jaimes

 

  • Ungerechtigkeit: Du fühlst dich oft ungerecht behandelt, obwohl du immer versuchst, positiv über Situationen und Menschen zu denken und viel tust, damit gewisse Situationen sich gut entwickeln. Du wirst aber leider oft enttäuscht. Das frustriert dich.
Isolation, nicht Loslassen können - Platon Kiriazidis
Nicht Loslassen Können kann sehr ungesund sein                                   Foto: Melanie Wasser

Solche Erfahrungen zu durchleben ist sehr stressbehaftet für unseren Organismus, kostet uns sehr viel Energie, raubt uns unserer Gesundheit und Lebensqualität.

 

Dein bester Ausweg: Loslassen lernen!

Damit du gesund und befreiend leben kannst und dein Leben wieder mehr genießen kannst.

Loslassen Lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Nine Köpfer

Wie lernt man richtig loszulassen und nach vorne blicken zu können? 

Loslassen funktioniert am besten in 7 einfachen Schritten:

 1  Verstehe die Ursachen deines Verharrens

 

Ursachen Verstehen - Platon Kiriazidis
Foto: Marina Vitale

Ich habe im Laufe meiner Coachings festgestellt, dass es hilft die Ursachen zu verstehen, woher es kommen kann, dass du noch nicht gut loslassen kannst.

Oft sind dafür Erlebnisse oder Erfahrungen aus der frühen Kindheit verantwortlich, die bis heute in uns aktiv sind und es uns sehr schwer machen, voran zu kommen.

Es geht hier nicht um Schuld, sondern darum, ein tieferes Verständnis für dich und dein Verhalten zu entwickeln. Das erhöht dann auch die Bereitschaft, endlich das Loslassen zu lernen, motiviert dich also zusätzlich.

Frage dich wie deine Kindheit verlaufen ist und in welcher Umgebung du als Kleinkind großgeworden bist. Wie hast du dich gefühlt? Gibt es Situationen, die mit deinem heutigen Verharren zusammenhängen?

 

2  Beschreibe deine Gefühle und schreiben diese auf

 

Loslassen lernen Gefühle aufschreiben - Platon Kiriazidis
Foto: Ana Tavares

Nimm dir Zeit, fühle in dich hinein und schreibe alle deine Gefühle auf, die du jetzt hast, wenn du in einer Situation verharrst, aus der du keinen Ausweg siehst.

Bist du wütend, traurig, verletzt, erschöpft, emotionslos, fühlst dich allein, hilflos…  Schreibe alles auf ein Blatt Papier auf. Schreibe das Datum, die Uhrzeit und deinen Namen mit auf.

 

3  Lasse alle deine Gefühle/Gedanken zu

Loslassen Lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Motoki Tonn

Lies dir dein Blatt leise innerlich vor und versuche dabei deine Gedanken und Gefühle nicht zu bewerten in gut/schlecht, positiv/negativ sondern lasse sie einfach zu.

Atme tief ein und aus, lasse sie in deinem Körper sich ausbreiten, versuche sie nicht zu verdrängen. Mach die Augen dann zu und atme weiter.

Nach einer Weile nimmt die Intensität/Schmerz ein wenig ab.

Alle deine Gedanken und Gefühle gehören zu dir (nicht nur diejenigen, die sich angenehm anfühlen), deswegen lasse auch alle zu.

 

4  Was will ich stattdessen machen und fühlen?

Loslassen Lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Richard Jaimes

Dieser Schritt hat eine enorme Kraft.

Fühle in dich hinein und frage dich:

Was möchte ich stattdessen machen als Verharren auf das Alte? Welche Gefühle möchte ich stattdessen fühlen? (wenn ich die Situation überwunden habe, die mir noch unangenehme Gefühle verschafft).

Denke an all das Gute, was dich erwartet dann, wenn du losgelassen hast? Wähle eine Situation für dich, die dir guttut. Wähle Gefühle, die dir guttun und sich angenehm anfühlen. Bleibe bei dir und deinem Verhalten.

 

Loslassen Lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Sam Manns

Schreibe dir diese Gefühle auf ein neues Blatt Papier auf. Stelle dir genau die Situation vor, die du überwinden möchtest. Was wirst du in Zukunft tun, damit du dich dauerhaft gut fühlst? Schreibe hier deinen Namen auf, aber kein Datum und Uhrzeit auf.

 

5  Ersetze deine alten Gefühle und Bilder durch die neuen

Loslassen Lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Will Li

Der entscheidende Schritt: Sage dir mehrmals leise im Stillen, dass du die alten Gefühle loslässt und dass du dich auf die neuen freust. Zähle deine neuen Gefühle auf.

Formuliere deine Gedanken und Sätze immer in der Gegenwart. Beispiel: „Ich bleibe ruhig und fühle mich zufrieden“, und nicht „ich möchte glücklich und zufrieden sein.“

 

Josh Adamski
Foto: Josh Adamski

In meinen Coachings/Begleitungen wird im Unterbewusstsein die alte unangenehme Erfahrung erst aufgelöst und durch die neue, gewünschte ersetzt. Das braucht viel Übung und eine entsprechende Methode.

Das fühlt sich sehr angenehm an und wirkt gleich effektiv und nachhaltig, weil sie im Unterbewusstsein wirkt.

Wer sich das neue Verhalten und die neuen Gedanken in sein Unterbewusstsein selbst einüben will, braucht dazu Übung und mehrmalige Wiederholungen, dieses Schrittes. Am Anfang werden sich die neuen Gedanken eher ungewohnt und nicht echt anfühlen.

Wiederhole sie trotzdem weiter, immer dann, wenn du merkst, du kannst gerade nicht loslassen. Nach einiger Zeit wird es besser werden. Wenn es nicht klappt, dann hast du entweder etwas nicht richtig verstanden oder machst etwas nicht ganz so wie es sein soll. Kontaktiere mich am besten in dem Fall persönlich.

 

6  Verbrenne das Papier mit den alten Gefühlen und Gedanken

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis
Foto: David von Diemar

 Verbrenne danach das Papier auf dem du die alten Gefühle aufgeschrieben hast. Bitte verbrenne es auf sichere Art und Weise. Das hilft los zu lassen, weil es wie ein Ritual wirkt. Rituale haben eine starke Kraft auf uns Menschen.

Denke dabei positiv über deine alten Gefühle, sie gehörten zu dir und dürfen nun gehen. Verabschiede sie friedlich und mit Akzeptanz.

 

7  Üben der Neuen Überzeugungen/Gefühle

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis
Nach einiger Übung kann man besser Loslassen Jordan Sanchez

Genauso wie du gelernt hast Auto oder Fahrrad zu fahren, lernst du nach dem Loslassen nun die neuen Überzeugungen und Gefühle gleich anzuwenden.

Lese dir jeden Tag dein neues Verhalten und Gefühle vor und wie gut du dich dabei fühlst. Das solltest du min 3 Monate jeden Tag tun.

Haben sich bei entsprechender Situation die alten Gefühle nochmals „gemeldet“ ist das gar nicht schlimm, denn du übst ja erst bevor es sitzt.  Auto fahren oder Fahrrad fahren hast du auch nicht gleich perfekt gekonnt, alles eine Frage der Übung.

 

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Ayo Ogunseinde

Also in diesem Fall nochmals sich die alten Gefühle und Situation vorstellen, die Gefühle dabei aufschreiben, das Papier wieder verbrennen, die alten Gefühle friedvoll verabschieden und anschließend die neuen Gefühle aufsagen mehrmals im Stillen.

 

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Nine Köpfer

Wer das 3 Monate immer wieder täglich übt, wird in Zukunft sehr viel leichter loslassen können und sich viel besser fühlen als zu Zeit. Die neuen Überzeugungen gelangen ins Unterbewusstsein und setzen sich dort fest. Sie arbeiten konstruktiv im Stillen für uns. Du machst dir selbst damit ein Geschenk.

 

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis
Foto: Darius Bashar

 

Wenn du die besten 7 Schritte zum Loslassens durchgeführt hast über einige Monate hinweg, dann hast du schon viel dazugewonnen:

Erleichterung, inneren Frieden, mehr Energie und viel mehr Lebensfreude, also ist deine Lebensqualität enorm gestiegen. Allein deswegen lohnt es sich jetzt gleich mit den 7 Schritten zu beginnen.

 

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis
Foto: rawpixel

Wenn dir der Artikel gefallen hat, so poste es bitte weiter, damit ich auch meine Kosten ausgleichen kann und dadurch auch in Zukunft etwas für dich tun kann.

Ich finde es fair, dass wir uns gegenseitig ein wenig unterstützen. Danke Dir! Namasté

Loslassen lernen - Platon Kiriazidis

Für etwaige Fragen zum Artikel oder zu Coaching-Terminen kontaktiere mich doch gerne über das Kontaktformular.

Dein Platon. Danke für dein Interesse.

Kleine Übung… Große Wirkung! MUSS durch KANN ersetzen

Diese Übung wird dein Denken und damit auch dein Fühlen stark verändern. Du wirst anschließend weniger Druck spüren, etwas zu tun,. Du wirst also Sachen lieber tun als vorher und du wirst dir mehr zutrauen! Diese Übung ist sehr effektiv.

strahlendes Auge Effektive Veränderung- Platon Kiriazidis
Foto: Harry Quan

Weshalb ist die Übung so effektiv?

Weil das Wort KANN in uns und unserem Gehirn eine völlig andere Wirkung auslöst (viel positiver) als das Wort MUSS, das uns eher in unseren Möglichkeiten einschränkt.

Wirkung des Wortes MUSS

Wirkung von MUSS in uns - Platon Kiriazidis
MUSS wirkt wie hier auf dem Bild auf uns Foto: Ian Stauffer

MUSS signalisiert: Wir haben keine Wahl, Zwang, kein freier Wille mehr, keine Kreativität möglich. Ob man MUSS sagt, denkt oder hört, die Wirkung ist jedesmal unangenehm.

Wirkung der Wortes KANN

Wirkung von KANN - Platon Kiriazidis
Kann wirkt positiv auf unser Denken und Fühlen

 

KANN signalisiert uns, dass wir immer eine Wahl haben (etwas zu tun oder zu lassen) und außerdem können wir das dann auch, also wir haben die Fähigkeit dazu und beherrschen es. Selbst wenn wir etwas noch nicht können wirkt dieses Wort motivierend auf uns und nicht behindernd.

 

Die Folge: es wird in Uns sehr viel weniger Stress erzeugt, denn wir haben immer die Wahl und wir können es. Aus einem Gefühl der inneren Ruhe, können wir besser Denken und leichter die beste Entscheidung für uns treffen!

positiv Denken die kraft der Gedanken - Platon Kirizidis
Foto: Lesly Juarez

 

Die Übung: MUSS durch KANN ersetzen

Ersetze jedes mal, wenn du das Wort MUSS/MÜSSEN/MÜSSTE denkst oder sagst durch das Wort KANN/KÖNNEN/KÖNNTE.

Das klingt einfach ist es aber nicht unbedingt. Deshalb korrigiere dich ruhig auch im Nachhinein und sag oder denk noch einmal den Satz neu mit dem Wort KANN stattdessen. Mach diese Übung am besten ab jetzt dauerhaft.

 

Am Anfang wirst du dich vielleicht noch schwer tun, aber schon bald, wird das Wort MÜSSEN so gut wie gar nicht mehr in deinen Gedanken, Worten und damit auch in deinen Gefühlen sein. Du wirst dich allein deswegen sehr viel freier fühlen.

freier Fühlen und handeln - Platon Kiriazidis
Foto: Aditya Saxena

Wünsche Dir viel Spaß dabei, dein Platon

Veränderung geht leicht? Wie denn das

Veränderung geht leicht - Platon Kiriazidis

Die meisten Menschen schauen mich verdutzt an, wenn ich Ihnen sage: „Veränderung geht doch ganz schnell! Ist angenehm und nachhaltig. Kennst du das etwa nicht?!“

Offensichtlich haben sie bislang gegenteilige Erfahrungen gemacht. Vieles probiert und fühlen sich entweder „schon wieder am Anfang angekommen“ oder „frustriert, weil es sich nur kurz gut angefühlt hat“.

All das kenne ich auch gut. Aus meinem eigenen Leben.

Wow! das geht ja doch!

das geht ja doch - Platon Kiriazidis
Foto: Ivana Cajina

Und genau deswegen hat es mich so sehr gepackt, als ich dann endlich das Glück hatte, Methoden zu erlernen, die auf angenehme Weise augenblicklich funktionieren und auch noch ein Leben lang anhalten.

Es war meine Lösung aus all dem Leid und den Frust herauszukommen. Ich habe gespürt, dass ich Alles über diese Methoden lernen will, weil es mein Leben angenehm und radikal zugleich ändern wird. Mein heutiges Leben spricht nun für sich.

Reisen mein heutiges Leben - Platon Kiriazidis
Ich lebe meine Leidenschaften aus: Reisen, Menschen Begleiten/Coachen und Musik machen

 

Doch was ist der Grund, dass diese Methoden so viel besser funktionieren, als all die übrigen, die du bislang ausprobiert hast?

Um diese Frage gut zu beantworten, möchte ich Dir zunächst einige spannende Fakten aus der Hirnforschung geben, die dein Denken revolutionieren können:

Impuls der Nerven - Platon Kiriazidis

In jeder Sekunde gelangen über 11 Mio. Bits an Information über die Sinnesorgane in unser Gehirn! Von all dieser Riesenmenge an Information (11 Mio Bits) wiederum gelangt nur ein sehr geringer Bruchteil in unserem Bewusstsein.

 

Zur Verdeutlichung! Nur ein Millionstel (1.000.000 zu 1 !!! also sehr sehr wenig) dessen, was unsere Augen sehen, unsere Ohren hören und die übrigen Rezeptoren melden, kann von unserem Bewusstsein verarbeitet werden.

 

Allein das stellt, meiner Meinung nach, alle in Frage, die glauben und behaupten, dass man allein durch Bewusstsein, bewusste Entscheidungen, einer bewussten Haltung oder bewusstes Nachdenken etwas verändern/erreichen kann im Leben.

Welche Verarbeitungskapazität hat unser Bewusstsein?

Bewusstsein - Platon Kiriazidis
Foto: Christopher Burns

Der maximale Informationsfluss einer bewussten Sinneswahrnehmung liegt zwischen 40- max 77 Bits/Sek.! (Je nach Messung und Versuchsanordnung) Also viele Größenordnungen weit unter dem, was unsere Rezeptoren aufnehmen (11 Mio Bits!).

Unsere Wahrnehmung beschränkt sich also auf einen winzig kleinen Ausschnitt der aufgenommenen Informationsfülle aus der Umwelt.

 

…und unser Unterbewusstsein?

Unterbewusstsein - Platon Kiriazidis
Foto: Zac Durant

 

Unser Unterbewusstsein hat dagegen eine vielfach erhöhte Verarbeitungskapazität und berechnet durchschnittlich 40 Mio Bits an Information/Sek. Also fast das 4 fache dessen, was an Information über unsere Sinnesorgane ins Gehirn einströmt (11 Mio Bits/Sek)!!! Unser Unterbewusstsein/Unbewusstes steuert damit natürlich aber auch unsere Körperfunktionen, wie Atmung, Herzschlag uvm.

 

Die Bandbreite unseres Bewusstseins ist mikroskopisch, verglichen mit der Bandbreite unseres Unbewussten!

 Unbewußt verarbeiten wir 200.000-mal soviel wie bewusst!

 Oder bildlich dargestellt:

Wäre unser Bewusstsein 1m lang, hätte unser Unbewusstes die Länge der Strecke zwischen Frankfurt und Köln!

Allein dieser Vergleich macht doch ganz deutlich, welches das richtige „Instrument“ ist, um die Veränderung eines Verhaltens mühelos verarbeiten und bewerkstelligen zu können.

Auf die richtige Methode kommt ´s drauf an!

richtige Methode - Platon Kiriazidis
Foto: Tim Graf

Im Gegensatz zum Bewusstsein befindet sich aber unser Unterbewusstsein aber immer nur in der Gegenwart auf. Erlernte Verhaltensweisen, Erfahrungen, Einstellungen, Werte und Überzeugungen sind hier drin langfristig gespeichert.

Veränderung geht dann leicht, angenehm und langfristig, wenn die angewendeten Methoden, die freien Kapazitäten des Unterbewusstseins  einbinden und sie richtig „ansprechen“. Das können nur ganz spezielle Methoden.

No Way! – Das geht gar nicht gut!

No way - nicht gut - Platon Kiriazidis
Foto: Isaiah Rustad

Alle Methoden, die über Verstand, Bewusstsein, Organisation, Muss (Druck), Klarheit, Wissenstransfer und Weisheiten funktionieren wollen, kann man getrost ignorieren.

Denn unser Bewusstsein ist schlicht maßlos überfordert damit, die ankommende Informationsmenge verarbeiten zu können. Deswegen motivierst du dich immer wieder auf s Neue, versuchst du ´s nochmal und nochmal etwas nachhaltig zu ändern… und hast doch nur das Gefühl zu scheitern.

 

So geht’s!

So geht ´s Leuchtturm - Platon Kiriazidis
Foto: Joshua Hibbert

Es gibt besser geeignete Methoden, die das Unterbewusstsein derart ansprechen (Stichwort: Gehirnwellen und Belohnungszentrum des Gehirns), dass unsere freie unterbewusste Kapazität von fast 30 Mio Bits augenblicklich zur Verfügung stehen.

Deswegen fühlt sich ein Coaching/Begleitung mit den richtigen unterbewussten Methoden auch so schön angenehm und leicht an. Weil dieses freie ungenutzte Riesenpotential sofort in dir aktiviert wird.

 

happy ausgelassen zufrieden energetisiert - Platon Kiriazidis
Foto: Dani Vivanco

Die Feedbacks meiner Menschen bestätigen das

Ausschnitt aus dem Feedback einer Frau:

„Platon stellte Fragen und wendete eine Methode an, die mich förmlich aus meiner depressiven Stimmung herausriß. Schon nach wenigen Augenblicken merkte ich, wie eine Energie in meinen Körper hineinströmt, die ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. 

Mein Körper fühlte sich so sanft und warm an, so strahlend. Das ganze Coaching machte entgegen meinen – sonstigen früheren Erfahrungen – richtig Spaß und ich fühlte mich auch danach wie ausgewechselt, konnte mich wieder frei fühlen und so viel lachen.“

Einmal habe ich mit einem Pärchen gearbeitet, der Mann hat folgendes beobachtet:

„Platon setzte sich neben sie und stellte ein paar Fragen: Ich merkte richtig wie die Klientin nach kurzer Zeit sich öffnen konnte und aus einem Mädchen, das nicht genau wusste was sie wollte, eine Vision erarbeitet wurde, in der sie voll aufblühte und wie ausgewechselt war.

 Die Vision wurde durch eine Balance von Ihm in ihrem Unterbewusstsein verankert.“

Alt zu Neu – ganz easy!

easy life - Platon Kiriazidis
Foto. Dawid Zawiła

Man kann ganz leicht emotionale Blockaden lösen und neues gewünschtes Verhalten im Unterbewusstsein integrieren. Das arbeitet dann immerzu mühelos wie Auto-fahren-können für dich im Stillen und du fühlst dich auch im Alltag energetisierter und gelassener zugleich.

Mehrere Studien aus den Neurowissenschaften zeigen auch, dass es wichtig ist, Methoden zu verwenden, die unsere beiden Gehirnhälften zeitgleich aktivieren.

In der linken Gehirnhälfte werden mehr angenehme Gefühle erzeugt als in der rechten Gehirnhälfte, durch die gleichzeitige Aktivierung wird ein neuer Zustand geschaffen, der die eher unangenehmen Gefühle transformieren kann. Wichtig ist hierbei aber auch wieder die richtige Methode!

Dann kannst du erst Volles Potential entfalten – ganz ohne Mühe und Leid.

 

Literatur-Quellen:

Manfred Zimmermann, Professor am Physiologischen Institut der Universität Heidelberg, medizinischen Lehrbuch: »Physiologie des Menschen«

Tor Norretranders „The User Illusion”, Kapitel 6 (bandwidth of Consciousness)

 

 

Unsere Überzeugungen bestimmen unser Leben. Aber wie und weshalb?

Glaubenssätze Überzeugungen psych-k - Platon Kiriazidis

 

Immer wieder fragen mich Menschen bei Einzelsitzungen:

Wie hängt es zusammen, dass unsere innewohnenden Überzeugungen/Glaubessätze so sehr unser aller Leben und unsere Realität bestimmen?

Aus eigener Erfahrung und aus der Erfahrung, der Menschen, mit den ich mich unterhalte und betreue, kann ich es wirklich bestätigen: Es sind unsere unterbewussten Überzeugungen, die unser Leben in bestimmten Richtungen lenken.

 

Doch wie funktioniert es genau? 

Ich habe lange Zeit meines Lebens damit verbracht, dieser Frage auf den Grund zu gehen. Die intensive Beschäftigung war ein wichtiger Schlüssel und ein bedeutender Wendepunkt in meinem Leben. Am besten kann ich diese Frage mit einigen Beispielen beantworten.

Wichtig: Diese Beispiele enthalten alle keine Wertungen oder Bewertungen. Sie dienen rein nur der Erklärung, der oben gestellten Frage. Keine, der erwähnten Personen, wird ver- oder beurteilt.

 

Ein möglicher Weg: traumatisches Selbsterlebnis

Kindheit Traumata Überzeugungen - Platon Kiriazidis
der bin ich, als Keinkind

Vom Erlebnis zum Überzeugungssatz:

Ich selbst wurde im Alter von 2,5 Jahren zu meinen Großeltern von Deutschland nach Griechenland gebracht und wuchs dort einige Jahre bei Ihnen auf. Der Hausarzt hatte meinen Eltern beratschlagt, mich eine Zeit lang nach Griechenland zu bringen, damit ich meine Lungenentzündung (in den 70er Jahren konnte eine Lungenentzündung tödlich verlaufen) auskurieren kann. In Deutschland war das Klima zu feucht und ich erlitt trotz Medikamente immer wieder Rückschläge.

Meine Eltern meinten es wirklich gut, als sie mich bei meinen Großeltern abgaben. Aber wie habe ich diese Situation als Kleinkind aufgefasst?

Ich hatte sehr lange Zeit in meinem Leben fast keine Erinnerungen an meine Kindheit. Ein Indiz dafür, dass sich damals Ereignisse stattgefunden haben, die traumatisch für mich gewesen sein mussten, traumatisch heißt in dem Fall für mich als Kleinkind „lebensbedrohlich“.

Ich hatte es als lebensbedrohlich empfunden, dass meine Eltern mich, in dem Augenblick als ich schwach war (Lungenentzündung) zu Menschen abgegeben haben, die ich nicht wirklich gut kannte. Meine Großeltern habe ich zuvor kaum gesehen aufgrund der Entfernung Deutschland-Griechenland. Reisen war damals noch sehr aufwendig und teuer.

Ein Kind, besonders ein Kleinkind, ist ganz besonders darauf angewiesen, dass seine Eltern (am besten beide) sich um sein Wohl kümmern, sonst sind seine Überlebens-Chancen nicht sehr hoch. Zumindest ist es in unserem Unterbewusstsein evolutionär so verankert.

mein Opa und ich
mein Opa war hat sich aufopferungsvoll um mich gekümmert als ich krank war

 

Welche destruktive Überzeugungen/Glaubenssätze für mich und mein Leben haben sich aufgrund dieses – für mich traumatischen – Ereignisses herausgebildet:

  • Ich kann keinem Vertrauen, der (vorgibt) mich zu lieben (denn ich kann jederzeit wie aus dem nichts abgelehnt werden und weggegeben werden)

 

  • Ich darf mir keine Krankheiten/Schwächen erlauben (denn dann bin ich nicht gut genug und werde abgegeben). Nur wenn ich funktioniere, bin ich sicher.

 

In den 70er Jahren konnte man sich fast nur das analoge Telefon zur Kommunikation leisten. Flüge waren sehr teuer. Meine Eltern konnten sich Flüge nicht leisten. Sie konnten deshalb auch nicht öfter nach Griechenland reisen, um mich zu besuchen.

In der Zwischenzeit kümmerte sich gerade mein Großvater ganz liebevoll um mich. Er gab mir das Gefühl wertvoll zu sein und ich wurde schnell gesund. Bereits einige Monate später wollten mich meine Eltern wieder zurück nach Deutschland zurückholen. Ich jedoch reagierte sehr stark ablehnend auf diesen Wunsch.

Mein Opa (Vater meiner Mutter) war eine sehr starke Authorität. Er entschied, dass ich weiterhin in Griechenland bleibe, obwohl ich mittlerweile gesund geworden war.

Meine Mutter war damit nicht einverstanden, hatte aber nicht den Mut und die Kraft, sich gegen den Willen ihres Vaters zu stellen. Wie gesagt, ich urteile nicht, sondern ich erzähle die Ereignisse so, wie sie mir Jahrzehnte später meine Mutter selbst erzählt hat.

 

Wie wirkten sich diese Überzeugungen nun auf mein späteres Leben ?

 

Ich kann keinem Vertrauen, der (vorgibt) mich zu lieben- Die Auswirkungen:

Mein Liebesleben: Ich suchte mir vorwiegend Partnerin, die mich in diesen Punkt bestätigten und mich wie aus dem nichts von einem auf den anderen Augenblick verlassen haben.

Die Partnerschaften waren sehr aufreibend für mich und fühlten sich schon nach kurzer Verliebtheitsphase mehr nach Überlebenskampf an als nach Leichtigkeit und Intimität.

Also genauso, wie ich mich damals gefühlt habe, als ich als Kleinkind abgegeben wurde.

Frauen, die ernsthaft an mir interessiert waren, ließ ich nicht an mich heran, obwohl meine Sehnsucht nach einer innigen stabilen Beziehung sehr groß war. Mein Liebesleben leidete sehr daran, dass dieser Glaubenssatz tief in meinem Unterbewusstsein verankert war und ich unbewusst danach lebte.

Bis zu meinem 35ten Lebensjahr spürte ich immer Blockaden und Beklemmungen, wenn ich mich verliebte. Erst dann habe ich mich zum ersten mal fallen lassen können und so etwas wie „Schmetterlinge im Bauch“ spüren können. Endlich! Welch schönes Gefühl.

Cafékasselhaus Darmstadt - Platon Kiriazidis
Späte Pubertät – ich entwickelte einen großen Ehrgeiz bei allem, was ich tat

 

Weshalb reagierte ich auch als Erwachsener so wie als Kleinkind?

Ist erstmal ein Glaubenssatz in unser Unterbewusstsein verankert, so wird die “erlernte” Reaktion – unabhängig vom Zeitpunkt – bei entsprechender Situation/Reiz immer “im gleichen Muster” abgerufen. Sie verläuft immer identisch ab. Unser Unterbewusstsein ist also immer im JETZT. Kennt keine Vergangenheit oder Zukunft.

In meinem Fall heißt es: Mein Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden, ob ich nun das schutzbedürftige Kleinkind bin oder der Erwachsene Mann. Es hat gelernt keinen zu Vertrauen, der mich liebte, da Vertrauen eine enorme Gefahr bedeuten kann für mein Überleben als Kleinkind.

Mein Opa konnte es durch sehr viel Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung zum Teil auflösen. Aber in Bezug auf meine Mutter (Frauen, Partnerin) blieb es noch aktiv im Unterbewusstsein verankert.

Mit dem Bewusstsein (also dem bloßen logischem Wissen, mit dem Verstand begreifend) war es sehr mühsam, sehr aufreibend und sehr langwierig, diesen Glaubenssatz zu verändern.

Ich habe dazu sehr viele Versuche und ein lange Leidenszeit gebraucht. Das würde ich mir heute ersparen und zu unterbewussten Methoden zurückgreifen, die sanft, schnell und nachhaltig, die gewünschte Veränderung bewirken.

 

Transformation - Platon Kiriazidis Foto Ross Findon
Foto: Ross Findon

Die Transformation:

Erst seitdem ich diesem Glaubenssatz transformiert habe (mit Hilfe unterbewusster Methoden) zu „Ich bin bereit, das Risiko in Kauf zu nehmen, zu lieben und geliebt zu werden“ fühle ich mich innerlich tatsächlich bereit für eine intime und leidenschaftliche Beziehung.

 

Ich darf mir keine Krankheiten/Schwächen erlauben – Die Auswirkungen:

Daraus entwickelte sich ein ganz großer Ehrgeiz, alles was ich tat, bestens auch zu beherrschen. Unabhängig davon, ob es mir lag, gut tat oder nicht. Ich wollte immer und überall der Beste sein, denn sonst werde ich ja nicht genug geliebt und riskiere Ablehnung.

Ob nun beim Fussballspielen, beim Auflegen als DJ oder später im Beruf als Cutter/Video Editor. Ich hatte den unbedingten Ehrgeiz der Beste zu sein. Und: ich übte sehr hart dafür. Dieser Ehrgeiz hat mich natürlich auch weit gebracht- Filmpreise, viel Anerkennung und Bestätigung. Jedoch keine Liebe.

Dadurch, dass der Ehrgeiz angstgetrieben war, fühlte ich beim Erreichen meiner Ziele meistens Einsamkeit und eine innere Unruhe statt innere Freude und inneren Frieden.

Verheerend war auch, dass aus einer ursprünglichen Leidenschaft immer mehr so etwas wurde wie ein „Sich-beweisen-wollen“.

Badminton - Platon Kiriazidis
Überehrgeiz auch beim Badminton – nur der beste zu sein war gut genug

Eine weitere Folge – ich wurde zunehmend kritischer

Ich wurde zwischen meinem 20ten-30ten Lebensjahr immer kritischer mir und anderen gegenüber. Hart urteilend und fast gnadenlos. Ich akzeptierte immer weniger meine Schwächen und wollte sie partout weghaben.

Entsprechend meiner Wahrnehmung veränderte sich dann auch meine Welt. Schwarz/Weiß-Denken beherrschte damals meinen Alltag. Unverstanden sein und Einsamkeit wuchsen. Zusammen mit meinem Überehrgeiz führte der Glaubenssatz “Ich darf mir keine Schwächen erlauben” mich in die Depression/Burn Out.

Auflösung -Platon Kiriazidis Foto Tyler Lastovich
Foto: Tyler Lastovich

 

Die Auflösung:

Gewaltfreie Kommunikation hat mein Denken in Bezug auf Bewertungen komplett verändert. Ich spüre wie angenehm und wie offen ich nun Menschen gegenübertreten kann, weil ich sie nicht ver- oder beurteile sondern wertfrei mich für sie und ihre Anliegen interessiere. Meditation und Achtsamkeitsübungen haben auch geholfen.

Zentral war aber, dass ich die Überzeugung Ich darf mir keine Krankheiten/Schwächen erlauben

ersetzt habe mit Hilfe (unterbewusster Methoden) durch die Überzeugung:

Ich liebe meine Unvollkommenheit, denn sie eröffnet mir Wege, auf denen ich neue wertvolle Erfahrungen machen kann.

Mein Leben hat sich seitdem sehr verändert. Ich setzte mich nun sehr viel weniger unter Druck, kann Anliegen auch verantwortungsvoll abgeben. Ich fühle mich nicht mehr zuständig, Alles und jeden zu “bekehren” oder den Ansprüchen von Anderen gerecht zu werden.

Da ist ein großer persönlicher Freiheitsraum entstanden, gefüllt mit sehr viel Freude und Urvertrauen.Ich kann mich  nun gut darauf besinnen, was mir Spaß macht und mich erfüllt.

Platon Kiriazidis Foto paul morris
Foto: Paul Morris

Möchtest du gerne wissen, welcher Glaubenssatz hinter einem bestimmten Verhalten von dir/deinem Partner/Freunden/Kind/Familie oder Vorgesetzten steckt?

Das ist oft sehr hilfreich!

Dann schreibe mir hier! Entweder über den Kommentar hier oder persönlich. Ich freue mich ganz besonders auf Dich.